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paddeln durch die Rheinauen

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Auen sind Überschwemmungsgebiete größerer Flüsse mit besonderer Flora und Fauna und gehören zu den vielfältigsten und artenreichsten Lebensräumen in Europa. Durch regelmäßige Überflutungen wird ständig Neues geschaffen: Ufer brechen ab, Sand- und Kiesbänke entstehen, Bäume stürzen ins Wasser. Diese "Zerstörung" ist für viele Tiere und Pflanzen lebenswichtig.
Bedingt durch den unregelmäßigen Wechsel von Hochwasser und Niedrigwasser hat sich in Auengebieten eine einmalige Zusammensetzung an Pflanzen und Tieren gebildet.

Die Aue kann man in 3 Zonen unterteilen:

Die Hartholzaue oder terristischer Bereich.
Dies ist der höher liegende Teil und wird nur selten von extremen Hochwasser überflutet.
Hier wird die Aue von Eichen, Ulmen, Eschen und Ahorn besiedelt.

Die Weichholzaue liegt in Flussnähe und wird länger überflutet.
Dort wachsen im Uferbereich größere Pflanzen, kleine Stauden und Kräuter.
Zusammen mit der Weichholzaue nennt man diese Zone amphibischer Bereich.

Den Fluss- oder Bachbereich nennt man aquatische Zone.

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